Implantate sind eine reine Privatleistung. Die gesetzlichen Krankenkassen leisten zwar einen geringen Festzuschuss für den Zahnersatz, aber die gesamte Behandlung wird nach der privaten Gebührenordnung der Zahnärzte (GOZ) abgerechnet. Treten Komplikationen auf, müssen gesetzlich versicherte Patienten diese Behandlung selbst bezahlen, ebenso wie die dringend empfohlenen professionellen Zahnreinigungen. Insbesondere hierfür gibt es aber für Patienten finanziell sehr interessante Zusatzversicherungen, die die Kosten teilweise oder gar vollständig übernehmen.
Je nach Wahl des Implantatsystemes, möglicherweise notwendiger Maßnahmen zum Knochenaufbau, Schwierigkeit der Implantation aufgrund anatomischer oder in der Person des Behandelten liegender Gründe und dem darauf anzufertigendem Zahnersatz differieren die Kosten zwischen 1000 €uro und 5000 €uro je Implantat.
Eine zementierte Krone auf einem Einzelimplantat ohne Knochenaufbau ist ab knapp 3000 €uro erhältlich, ein einzelnes Implantat mit notwendigem Aufbau von Knochen und Weichgeweben mit einer verschraubten Krone und einer Unterkonstruktion aus Edelmetall kann bis zu 5000 €uro kosten.
Die Stabilisierung einer vorhandenen unteren Vollprothese auf 4 Miniimplantaten macht eine Investition von etwa 4000 €uro nötig.
In jedem Fall sollte sich der Patient vor der Behandlung einen Heil- und Kostenplan für das Einsetzen der Implantate und den später darauf anzufertigenden Zahnersatz erstellen lassen.